07.04.2025 Neue Zahlen zu Asylanträgen veröffentlichten das BAMF und die Innenminsterin:
Insgesamt stellten 8983 Menschen einen Erstantrag, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) am Montag mitteilte.
Das waren demnach 19,7 Prozent weniger als im Februar. Von Januar bis März wurden den weiteren Angaben zufolge 36.136 Erstanträge gestellt und damit 44,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
...vor allem die Zahl der Schutzsuchenden aus Syrien und der Türkei zurückgegangen...
Dem Bamf zufolge stellten im März 1870 Menschen aus Syrien einen Erstantrag auf Asyl in Deutschland, im Februar waren es noch 3095 und im Januar 4540.
Danach folgten Menschen aus Afghanistan, bei denen die Zahl mit rund 1800 relativ stabil bleibt. Aus der Türkei kamen im März 894 Asylsuchende, im Februar waren es 1114 und im Januar 1668.
01.04.2025: Nancy Faeser sieht die Migrationspolitik der Ampel-Koalition als Erfolg.
Hier der vollständige Bericht des Handelsblatts vom 07.04.2025:
Asylzahlen in Deutschland im März erneut gesunken
Die Zahl der Asylanträge in Deutschland hat sich im Vergleich zum Vorjahr laut offiziellen Zahlen fast halbiert. Vor allem aus einem Land flüchten deutlich weniger Menschen.
Berlin. Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im März erneut zurückgegangen. Insgesamt stellten 8983 Menschen einen Erstantrag, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) am Montag mitteilte.
Das waren demnach 19,7 Prozent weniger als im Februar. Von Januar bis März wurden den weiteren Angaben zufolge 36.136 Erstanträge gestellt und damit 44,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
„Wir haben durch ein starkes Bündel an Maßnahmen, durch eigenes deutsches Handeln und enge europäische Kooperation die irreguläre Migration nach Europa insgesamt und konkret nach Deutschland deutlich zurückgedrängt“, erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu den neuen Zahlen. „Für mögliche neue Fluchtbewegungen durch Kriege und Krisen sind wir besser gerüstet als in der Vergangenheit. Wir haben für mehr Ordnung und Kontrolle in der Migration gesorgt.“
Die SPD-Politikerin verwies darauf, dass vor allem die Zahl der Schutzsuchenden aus Syrien und der Türkei zurückgegangen sei. Dem Bamf zufolge stellten im März 1870 Menschen aus Syrien einen Erstantrag auf Asyl in Deutschland, im Februar waren es noch 3095 und im Januar 4540.
Danach folgten Menschen aus Afghanistan, bei denen die Zahl mit rund 1800 relativ stabil bleibt. Aus der Türkei kamen im März 894 Asylsuchende, im Februar waren es 1114 und im Januar 1668.
Verweis auf Beitrag vom 01.04.2025:
Faeser sieht eigene Migrationsbilanz als Erfolg
Faeser verweist auf die höhere Zahl der Abschiebungen. (Bildunterschrift)
Der SPD-Politikerin zufolge sei die irreguläre Migration zuletzt deutlich zurückgegangen. Zudem seien in ihrer Amtszeit mehr Fachkräfte zugewandert, so Faeser.
Berlin. Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht die Migrationspolitik der Ampel-Koalition als Erfolg. So sei die Fachkräfte-Einwanderung seit 2021 um 77 Prozent gestiegen. „Wir sind heute ein Land, das mehr in Integration investiert und attraktiver ist für talentierte und qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte aus aller Welt“, erklärte die SPD-Politikerin in einer Mitteilung.
„Zugleich haben wir die irreguläre Migration deutlich zurückgedrängt“, sagte Faeser demnach weiter. Die Asylzahlen seien 50 Prozent niedriger, die Zahl der Abschiebungen um 55 Prozent höher als vor zwei Jahren. Ebenfalls seien seit Oktober 2023 aufgrund der Grenzkontrollen 50.000 Personen zurückgewiesen und rund 2000 Schleuser festgenommen worden.
Die zukünftige Migrationspolitik ist ein zentrales Thema in den zurzeit laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen den Sozialdemokraten und den Unionsparteien. SPD-Politikerin Faeser will am Grundrecht auf Asyl in Deutschland festhalten. „Das Asylrecht steht für die SPD nicht zur Disposition“, so Faeser am Dienstag in Berlin.