21.10.2025 EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen schrieb vor dem EU-Gipfel am Donnerstag einen Brief an die europäischen Staats- und Regierungschefs. Darin stellt sie ein Paket von 675 Mio Euro in Aussicht, das bis 2027 die Bekämpfung "illegaler Migration und Schleuserkriminalität aus Nordafrika" finanzieren soll. Mit dem Paket werde Tunesien, Libyen, Marokko und Algerien unterstützt. Daneben gehe es auch um die Förderung und Mobilität von Fachkräften und bessere Bedingungen für schutzbedürftige Migranten.
Daneben reagierte v d Leyen in ihrem Schreiben auch auf den Brief von 20 europäischen Staaten mit der Forderung nach besseren Abschiebemöglichkeiten nach Afghanistan:
In ihrem Brief geht von der Leyen auch auf Forderungen ein, mehr Möglichkeiten zur Abschiebung von Afghanen zu schaffen. 20 europäische Staaten - darunter auch Deutschland - hatten in einem Brief an die EU-Kommission darauf gedrängt und gefordert, das Thema als "gemeinsame Verantwortung" auf EU-Ebene anzugehen.
Die Kommissionspräsidentin verwies auf laufende Gespräche mit den Mitgliedstaaten. Zudem habe es bereits im Februar eine sogenannte technische Mission nach Afghanistan gegeben, um mögliche Abschiebungen in das Land zu prüfen. (zitiert aus boerse.de)
- Zeit 21.10.2025 Ursula von der Leyen plant EU-Millionenpaket für Nordafrika
Die EU möchte mit 675 Millionen Euro für Nordafrika Schleuser stoppen und Fachkräfte fördern. Für schutzbedürftige Migranten sollen die Bedingungen verbessert werden.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat 675 Millionen Euro in Aussicht gestellt, um gegen unerwünschte Migration aus Nordafrika vorzugehen. Ein umfassendes Paket zur Bekämpfung illegaler Migration und Schleuserkriminalität werde in Kürze verabschiedet. Das schrieb die deutsche Politikerin in einem Brief an die europäischen Staats- und Regierungschefs vor dem EU-Gipfel am Donnerstag.
Das Paket soll für die Zeit von 2025 bis 2027 gelten. Es unterstütze Tunesien, Libyen, Marokko und Algerien. Dabei gehe es auch um die Förderung und Mobilität von Fachkräften. Außerdem sollen in den nordafrikanischen Ländern demnach bessere Bedingungen für schutzbedürftige Migranten geschaffen werden.
Migration in Richtung EU soll weiter eingedämmt werden
Aktuellen Zahlen der EU-Grenzschutzbehörde Frontex zufolge bleibt die meistgenutzte Fluchtroute die über das zentrale Mittelmeer. Seit Jahren versucht die Europäische Kommission, die Migration in Richtung der EU einzudämmen.
Von der Leyen geht in ihrem Brief auch auf Forderungen ein, mehr Möglichkeiten zur Abschiebung von Menschen aus Afghanistan zu schaffen. Deutschland und 19 weitere Staaten hatten in einem Schreiben an die Kommission darauf gedrängt, das Thema als "gemeinsame Verantwortung" auf EU-Ebene anzugehen.