Geflüchtete aus Griechenland und Italien nach Deutschland holen – Relocation jetzt umsetzen!

Unterstützt die Online Petition von "50 aus Idomeni"

Deutschland hat sich im Rahmen des europäischen „Relocation“-Programms verpflichtet, bis September 2017 etwa 27.300 Geflüchtete aus Griechenland und Italien aufzunehmen. Diese Selbstverpflichtung wurde bisher völlig unzureichend eingelöst.

Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, jetzt für eine schnelle und vollständige Umsetzung von „Relocation“ zu sorgen.

Mit dem Wintereinbruch in Griechenland die Situation für die Geflüchteten in vielen Lagern noch schlimmer geworden. Nach Angaben der Organisation Ärzte ohne Grenzen sitzen auf den griechischen Inseln 15.000 Menschen ohne winterfeste Unterkünfte, Kleidung und Schuhe fest. Auch Schwangere und Kleinkinder schlafen bei Temperaturen bis minus 14 Grad in einfachen Zelten, besitzen nur Sandalen und dünne Jacken. Mittlerweile hat es in Griechenland und Serbien erste Kältetote gegeben.

Seit letztem Frühjahr gibt es in einem Dutzend Städten in Deutschland Initiativen, die von ihrer Kommune die zügige Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland fordern.
Mehr Informationen dazu findet Ihr unter http://50ausidomeni.de/

Diese Initiativen haben zusätzlich eine Online-Petition gestartet, mit der die Bundesregierung aufgefordert wird, ihren Verpflichtungen aus dem EU-Relocation-Programm nachzukommen. Darin sind die EU-Mitgliedsstaaten übereingekommen, bis Herbst diesen Jahres 160.000 Menschen aus griechischen und italienischen Lagern aufzunehmen. Tatsächlich kommen die meisten Staaten dem aber nur schleppend oder gar nicht nach. Auch Deutschland hat von zugesagten 27.500 Plätzen erst 1.300 zur Verfügung gestellt.

Unterstütz die Petition mit Eurer Unterschrift: https://weact.campact.de/petitions/gefluchtete-aus-griechenland-und-italien-nach-deutschland-holen-relocation-jetzt-umsetzen

Angesichts der katastrophalen Situation für die Geflüchteten ist Eile geboten.
"50 aus Idomi" plant eine öffentlichtswirksame Übergabe der Unterschriften an den Bundesinnenminister noch im Februar.
Bis dahin sollen so viele Unterschriften wie möglich gesammelt werden um ein wirklich unübersehbares Zeichen zu setzen.
Bitte helft uns dabei.

Herzliche Grüße aus Osnabrück,
Initiative "50 aus Idomeni"