"Tage des Exils" im Sommer 2024 - Plattform für Menschen, die geflohen sind

07.12.2023 Wie die Stadt Bonn in einer Pressemitteilung bekannt gibt, werden vom 30. August bis zum 14. September 2024 erstmalig in Bonn die "Tage des Exils" stattfinden. Sie rücken geflohene Menschen in den Vorgergrund.

Die Pressemitteilung vom 30.11.2023:

Neue Veranstaltung gibt Menschen im Exil eine Plattform

Die „Tage des Exils“ rücken geflohene Menschen in den Mittelpunkt. Sie finden vom 30. August bis zum 14. September 2024 erstmalig in Bonn statt. Die Stadt richtet sie gemeinsam mit der Körber-Stiftung aus.

Die „Tage des Exils“ vereinen Veranstaltung und Begegnung. Sie sollen zum Dialog sowie zur Verständigung zwischen Alt- und Neubürger*innen anregen und so zu einem besseren Zusammenhalt beitragen.

Im Fokus stehen historische, aber auch aktuelle Erfahrungen mit Exil. Die Veranstaltung rückt Menschen in den Vordergrund, die aus ihren Ländern geflohen sind, weil ihre Freiheitsrechte eingeschränkt wurden oder sie um ihr Leben fürchten mussten. Die „Tage des Exils“ sollen zum Nachdenken über Themen wie Heimat, Zugehörigkeit, Fremdheit und Entwurzelung animieren.

Jetzt anmelden: Kulturakteur*innen können beim Programm mitmachen

Kulturakteur*innen, Vereine und Institutionen sind eingeladen, sich am Programm für die „Tage des Exils“ zu beteiligen. Sie können zum Beispiel über das Thema informieren, es aber auch künstlerisch erlebbar und sichtbar machen. So soll eine Plattform der Begegnung, des künstlerischen Austausches, des Dialoges und der Erinnerung geschaffen werden.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Interessierte können sich per E-Mail an Magdalena Bahr, Koordinationsleiterin des Programms in Bonn, wenden: magdalena.bahrmkulturde

Weiterführende Informationen

Die „Tage des Exils“ finden seit 2016 regelmäßig in Hamburg statt. Es gibt sie aber auch in weiteren Städten, wie Frankfurt am Main, Berlin und nun Bonn. Schirmherr ist der südafrikanische Schriftsteller Christopher Hope, der aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber dem Apartheid-Regime in den 1970er Jahren ins Exil gehen musste.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Körber-Stiftung gibt es unter koerber-stiftung.de (Öffnet in einem neuen Tab) und  koerber-stiftung.de/projekte/tage-des-exils (Öffnet in einem neuen Tab).