4 - 2019

Gespeichert von Susanne Rohde am Mo., 25.03.2019 - 10:34 Uhr

25. 3. 2019

Liebe in Asylpolitik und um geflüchtete Menschen Aktive in Bonn,

es gibt genügend Stoff für einen weiteren Newsletter im März 2019. Wir bieten heute folgende Informationen, Beiträge und Hinweise an:

  1. zum Dauer-Thema Abschiebungen in Bund und Stadt

  2. Kosten für Flüchtlingsaufnahme und Integration – Bund will sich aus der Finanzierung zurückziehen

  3. Das Thema „Verpflichtungserklärungen“ tatsächlich abgeschlossen – und zwar erfolgreich.

  4. Rettung unerwünscht!? Eine Veranstaltungsreihe der Seebrücke Bonn

  5. Bald wieder ein Sachspendenlager in Bonn

  6. Terminhinweise

  • Dienstag, 26. März, 18.30–20.30 Uhr: Vortrag und Diskussion über Mitwirkungspflichten in asylrechtlichen Widerrufs- und Rücknahmeverfahren. Infos  https://www.weltoffen-bonn.de/termine/termin/2019-03-26-173000-mitwirkungspflichten-asylrechtlichen-widerrufs-und

  • Dienstag, 2. April 2019 – 19:00: Menschen in Todesgefahr im Mittelmeer - Menschenrecht auf Seenotrettung. Informationsveranstaltung und Gespräch mit Kapitänin Pia Klemp, anschließend Diskussion. Näheres hier

  • Dienstag, 9. April 2019 – 19:00: Vortrag: Was passiert an Europas Außengrenzen? Seenotrettung und das europäische Grenzregime. Näheres hier

  • Dienstag, 09. April 2019, 20:00 Uhr: EWIG ANDERS - Lesung und Gespräch mit Marvin Oppong. Näheres hier.

  1. Weitergabe der Informationen für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe März/April 2019

Mit freundlichen Grüßen und Dank für die Aufmerksamkeit

Susanne Rohde und das weltoffen-Team

 

Zu unseren Themen:

 

1. Dauerbrenner Abschiebungen

Bund. Protest verhinderte eine Abschiebung nach Afghanistan.

Über den fortgesetzten Willen der bayerischen Staatsregierung, um jeden Preis abzuschieben, berichtet erneut Thomas Nowottny. Er schildert ausführlich den Fall des Jan Ali K., dessen Abschiebung nach Afghanistan in letzter Minuate verhindert werden konnte. Mehrere hundert Menschen kamen zu einer Kundgebung unter dem Motto „Hände weg von unseren Nachbar*innen – Abschiebungen stoppen – hier und überall – Gostenhof ist solidarisch“. Thomas Nowottny weist auch auf die prekäre Lage hin, in der sich zahlreiche aus Afghanistan Geflüchtete befinden, die mittlerweile nach Frankreich weiter geflüchtet sind, um der drohenden Abschiebung zu entgehen. https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-angela-merkel-keine-abschiebungen-nach-afghanistan/

Bonn. Mehr Personal im Ausländeramt der Stadt "um Abschiebungen schneller und konsequenter umzusetzen".

Der Bonner Generalanzeiger trug Informationen zu den verschiedenen Feldern der kommunalen Flüchtlingsaufnahme zusammen und veröffentlichte die Informationen am 21. 3. Dort heißt es unter anderem:

„Ausländeramt: Die Stadt will im Ausländeramt zusätzliches Personal einsetzen, um Abschiebungen schneller und konsequenter umzusetzen. „Die Kapazitäten sind bereits erhöht worden, weitere Erhöhungen sind geplant“, teilte die Verwaltung kürzlich auf Anfrage mit. Intensiv sei man diesbezüglich bereits mit anderen Stellen wie zentraler Ausländerbehörde, Polizei und Bundespolizei oder der Bezirksregierung vernetzt. …

Abschiebungen: 2018 sind laut Verwaltung lediglich sieben in Bonn lebende Personen abgeschoben worden. „31 Abschiebungen mussten organisiert, konnten aber nicht durchgeführt werden“, erklärt die Stadt, ohne dabei konkreter zu werden. 16 Menschen kehrten freiwillig in ihre Heimatländer zurück. Damit haben zuletzt lediglich zwölf Prozent der eigentlich Ausreisepflichtigen die Stadt verlassen. Denn die Zahl derjenigen, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde, lag laut Stadtverwaltung in Bonn bei zuletzt rund 200 Personen.“

Der gesamte Beitrag ist hier zu finden http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Stadt-pocht-auf-verl%C3%A4ssliche-Unterst%C3%BCtzung-des-Bundes-article4071883.html

 

2. Kosten für Flüchtlingsaufnahme und Integration – Bund will Beihilfen drastisch reduzieren

Im Entwurf für den nächsten Haushalt will Finanzminister Scholz nur noch 1,3 Milliarden Euro statt der bisherigen 4,7 Milliarden Euro als Bundesanteil an den Kosten ausgeben. Das sind 28% des bisherigen Ansatzes. Den Ländern und den oftmals ohnehin finanzklammen und überschuldeten Kommunen droht bei der Verwirklichung dieser Pläne ein Aus vieler Maßnahmen zur Integration. Nur noch das Allernötigste kann dann geleistet werden. Erinnern wir uns an das große Aufatmen in Bonn und allen Kommunen in Deutschland, als der Bund sich angesichts der extrem hohen Belastungen Ende 2015 endlich genötigt sah, sich an den Kosten zu beteiligen und pauschal 670 Euro je Antragsteller*in während des Asylverfahrens, eine Integrationspauschale und die Unterkunftskosten für anerkannte Geflüchtete beitrug. Ende 2019 laufen nun damalige Regelungen aus. Bei dem vorgelegten Haushaltsansatz fühlen sich die Kommunen und die Länder wieder allein gelassen. Kein Wunder, dass von ihrer Seite Widerspruch vorgebracht wird (s. dazu auch den oben zitierten GA-Artikel). Die Ministerpräsident*innen der Länder wehren sich über alle Parteigrenzen hinweg gegen die Pläne. Es ist zu befürchten, dass es in dieser Frage nur dann zu einer Korrektur nach oben kommen wird, wenn die Länder Zugeständnisse in anderen Fragen machen. Übrigens: Während es üblicherweise lautstarke Proteste der Minister*innen gibt, in deren Ressort Kürzungen fallen, ist trotz der Dimension vom Innenminister nichts zu hören. Seehofer schweigt, er ist unsichtbar geworden...

 

3. Erfolg!

Nach der Pressemitteilung des Jobcenters (s. Newsletter 3-2019) konnten noch offene Fragen abschließend geklärt werden. Zum Ergebnis des Gesprächs mit dem Geschäftsführer des Bonner Jobcenters heißt es Dazu heißt es im aktuellen Rundschreiben des Koordinationskreises Bonner Bürginnen und Bürgen an die Verpflichtungsgeber*innen:

  • „.. Das Jobcenter wird die Verfahren gegen alle Verpflichtungsgeber*innen, die aufgrund des NRW-Syrienprogramms Verpflichtungserklärungen unterschrieben haben, beenden - es wird keine Forderungen mehr erheben bzw. die schon ausgesprochenen Forderungen zurücknehmen!

  • Auch die Anwalts- und Gerichtskosten werden erstattet.

  • Jene Verpflichtungsgeber*innen, die schon gezahlt haben, können beim Jobcenter einen Antrag auf Rückerstattung stellen. Dies ist wichtig, denn dem Jobcenter liegen keine genauen Informationen darüber vor, welche Verpflichtungsgeber schon wie viel gezahlt haben.

Das Jobcenter benötigt noch einige Wochen, um alle Einzelfälle abschießend zu bearbeiten und die entsprechenden Bescheide zu versenden. Herr Schmidt-Klag hat als Ziel angegeben, dass alle Verfahren bis zur Sommerpause abgeschlossen sind.

Das sind doch hervorragende Nachrichten! Sie bedeuten, um es noch einmal klar zu sagen: In Bonn wird kein/e Verpflichtungsgeber*in zu Zahlungen herangezogen.

Eine Feier für die Verpflichtungsgeber*innen und die syrischen Männern, Frauen und Kinder, die dank der Bürgschaften auf sicherem Weg mit Visum nach Deutschland geholt werden konnten, wird geplant.

 

4. Rettung unerwünscht!?

Das ist der Titel einer Reihe von 5 Veranstaltungen, die die Seebrücke Bonn zwischen April und Juni 2019 durchführt. In der Ankündigung heißt es:

"Die Meldungen über Todesfälle im Mittelmeer reißen nicht ab. In Ermangelung legaler Einreisemöglichkeiten treten Geflüchtete und Migrant_innen in seeuntauglichen Booten die Überfahrt nach Europa an. Viele kommen nie an: allein seit 2014 sind über 18.000 Menschen auf dem Mittelmeer gestorben (Internationale Organisation für Migration).

Zu dem Zeitpunkt, an dem wir diesen Text schreiben, ist nur noch ein einziges ziviles Rettungsschiff im zentralen Mittelmeer unterwegs. Es sind nicht nur kaum noch Retter_innen vor Ort, um Schutzsuchenden zu helfen oder das Sterben zu dokumentieren. Vielmehr verschließen die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten weiterhin die Augen und halten an ihrer sogenannten „Abschottungspolitik“ fest.

Die Situation ruft Trauer, Empörung, aber auch jede Menge Fragen hervor: Ist Rettung aus Seenot nicht ein Menschenrecht? Wie funktioniert die europäische Grenzsicherungspolitik? Warum werden die Retter_innen kriminalisiert? Was bewegt die Menschen, die fliehen? Und welche Möglichkeiten haben Kommunen in Deutschland, die sie offen und solidarisch aufnehmen möchten? 

Mit dieser sechsteiligen Veranstaltungsreihe wollen wir Zugang zu Hintergrundwissen rund um die Themen Flucht, Migration und Seenotrettung auf dem Mittelmeer schaffen und Raum für Diksussion bieten. Wir möchten uns einer Realität stellen, die ganz automatisch die Frage nach Menschlichkeit aufwirft und zur Auseinandersetzung mit einer Thematik anregen, die uns schlussendlich alle betrifft."

 

5. Bald wieder Zentrales Sachspendenlager

Vor knapp einem Jahr musste das ZeSaBo in der früheren Post in der Dorotheenstraße schließen - zum Bedauern vieler, die Sachspenden benötigen oder abgeben wollen. Ein Ende auf Dauer - war zu befürchten.

Doch dem Trägerverein ZeSaBo e. V. gelang es tatsächlich, einen neuen Standort in der Endenicher Straße zu finden. Hier wird er Mieter und Betreiber zugleich sein und muss nach einiger Zeit wirtschaftlich arbeiten. Nach begonnenen Umbauarbeiten sollen Kleidung, Drogerieartikel und Küchengerätschaften erhältlich sein. Die Arbeit wird wie bisher von Ehrenamtlichen geleistet.

Zum Konzept und Plänen berichtete der Generalanzeiger Anfang März http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Neue-Halle-f%C3%BCr-das-Zentrallager-Sachspenden-Bonn-article4062824.html 

 

7. Wieder hat Stefanie Schäfer von der Stabsstelle Integration umfangreiche Informationen zusammengestellt und verschickt, die wir hier gern weiterreichen. Alle Nachfragen dazu bitte an Stefanie.Schaefer@Bonn.de richten.

Informationen für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe März/April 2019

Ehrenamt

MIGRApolis-Haus der Vielfalt: Seminar zur interkulturellen Kompetenz mit Supervision
Das Seminar Mit interkultureller Kompetenz begleiten: Mit eigenen Werten bewusst helfen Seminar mit Supervision bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Motivation und Ziele in der Flüchtlingshilfe zu reflektieren. Was ist mir, was ist den Begleiteten wichtig? Was habe ich erreicht? Was möchte ich noch erreichen? Wie kann ich das machen? Welche Grenzen muss ich achten?

Referent: Dr. Hidir Celik ist Politologe und Soziologe. Er promovierte über »Die Migrationspolitik bundesdeutscher Parteien und Gewerkschaften«. Seit 1999 hat er einen Lehrauftrag an der Universität zu Köln im Fachbereich Interkulturelle Pädagogik. Er leitet die Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit des Ev. Kirchenkreises Bonn (EMFA) / Integrationsagentur.

Supervisor: Pfarrer Dirk Voos ist im Evangelischen Kirchenkreis Bonn mit Migrations- und Flüchtlingsarbeit beauftragt. Als Seelsorger, Coach und Supervisor begleitet und fördert er Menschen in Übergangs- und Entscheidungssituationen.

Termine: Donnerstag, 28. März, 25. April und 23. Mai 2019, jeweils von 17.00 bis 19.30 Uhr

Ort: MIGRApolis-Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
Weitere Informationen im Flyer anbei.

 

Gesundheit und Psychosoziale Hilfen

Psychologische Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Bundesstadt Bonn
Die Beratungsstelle der Stadt Bonn hat mit Laura Zumdick und Paola Pisano zwei neue Mitarbeiterinnen, die für die Beratung von Menschen mit Fluchtgeschichte zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden sich im Anhang. Frau Zumdick und Frau Pisano freuen sich auch sehr über Informationen aus der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe bzgl. den Bedarfen verschiedener Beratungsangebote.

Die Beratungsstelle sitzt in der Kurfürstenallee 2-3 (Rathaus, 2.Stock), 53177 Bonn-Bad Godesberg und ist zu erreichen unter  Telefon: 0228 – 77 45 62 und E-Mail: psychologische.beratungsstelle@bonn.de

Gruppenangebote Kunstwerkstatt und Tanzworkshop

Das Psychosoziale Zentrum im Haus Mondial bietet ab April die Gruppenangebote Kunstwerkstatt und Tanzworkshop an.
In der Kunstwerkstatt setzt man sich Schritt für Schritt mit dem Thema Farbe auseinander. Es wird gezeichnet, gemalt und gedruckt. Es können verschiedene künstlerische Materialien wie Öl- und Pastellkreiden, Aquarellfarben und Techniken, wie Collage- und Druckverfahren kennengelernt werden. Die Kunstwerkstatt findet ab dem 04.04.2019 bis zum 11.07.2019 jeweils donnerstags von 14.00 bis 15.30 Uhr statt.
Im Tanzworkshop kommt man durch Tanz und Bewegung in Kontakt mit Anderen und sich selbst. Nur in Bewegung können Begegnungen zu Beziehungen führen. Zu Musik tanzen und bewegen sich alle entweder alleine, in kleinen Gruppen oder alle zusammen mit und ohne Materialien. Eigene Ideen, Erfahrungen und Wünsche können eingebracht und geteilt werden. Der Tanzworkshop findet ab dem 03.04. bis zum 10.07.2019 jeweils mittwochs von 16.00 bis 17.30 Uhr statt.
Im Dateianhang befinden sich die beiden Flyer für die Kunstwerkstatt und den Tanzworkshop.
Anmeldung bei Michaela Sagert, Telefon 0228-26717, Michaela.sagert@caritas-bonn.de.

 

Schule, Arbeit, Ausbildung und Studium

Offene Bewerbersprechstunde und Bewerbertraining von save me Bonn

Am Montag, 25.03.2019 von 09:00 – 11:30 Uhr bietet save me Bonn für Flüchtlinge, die zwischen 2 und 4 Jahre in Deutschland sind, einen B1- oder B2-Deutschkurs absolviert haben und auf der Suche nach einem passenden Praktikums-, Ausbildungsplatz oder Job sind, ein kostenloses Bewerbertraining an. Die Teilnahme ist nur mit schriftlicher Anmeldung per Mail (info@sprichmitfreude.de) möglich. Mit der Anmeldebestätigung werden alle notwendigen Details, wie auch der Veranstaltungsort, verschickt.

Dienstag, den 26.03.2019 von 13:00 – 14:30 Uhr, findet dann in den Räumen des Internationalen Frauenzentrums (Quantiusstr. 8, 53113 Bonn) für Flüchtlinge, die Hilfe bei der Bewerbung (für ein Praktikum, einen Ausbildungsplatz oder Job) brauchen eine kostenfreie Sprechstunde statt.

In kurzen, individuellen Einzelgesprächen werden Menschen, die sich auf ein Praktikum, Ausbildung etc. bewerben möchten, Tipps und Hilfestellung gegeben. Bewerbungsunterlagen können (am besten als Word-Datei auf einem USB Stick) mitgebracht werden, die dann zusammen angeguckt oder verbessert werden. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Weitere Termine für Bewerbertrainings und die Offene Bewerbersprechstunde sind dem Veranstaltungskalender von save me Bonn zu entnehmen: https://save-me-bonn.de/veranstaltungen/

Informationsveranstaltung zur Existenzgründung: „Meine eigene Firma – selbstständig sein in Deutschland“   

Für gründungsinteressierte Geflüchtete findet am Mittwoch, 27.03.2019 von 10:00 – 12:30 Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg (Bonner Talweg 17, 53113 Bonn) eine Informationsveranstaltung zur Selbstständigkeit statt, die auf eine Idee des Runden Tisches Bad Godesberg zurückgeht. Gründungsinteressierte können sich dort anhand der Vorträge von Role Models und auf einem Markt der Möglichkeiten über rechtliche und finanzielle Voraussetzungen der Selbstständigkeit in Deutschland, die Tragfähigkeit der eigenen Geschäftsidee u.a. informieren und sich zu weiterführender Beratung anmelden. Angesprochen sind insbesondere Gründungswillige mit Fluchterfahrung, die Veranstaltung steht aber natürlich allen offen, die ihre eigene Geschäftsidee umsetzen wollen. Auch haupt- und ehrenamtlich Engagierte sind herzlich eingeladen, sich über Beratungs- und Fördermöglichkeiten zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Kinder können mitgebracht werden, es gibt eine Spielecke (ohne Betreuung). Den Flyer gibt es hier.

 

Veranstaltungen zur Berufsberatung

Im Rahmen des Projektes Wegbereiter führt der Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe e.V. montags von 14:45 – 16:45 Uhr regelmäßig Veranstaltungen zur Berufsberatung durch. Im dreiwöchigen Rhythmus wird an jedem Termin ein neuer Beruf vorgestellt. Es werden Tätigkeit, Dauer der Ausbildung, Vergütung, Voraussetzungen etc. vorgestellt. Zudem wird eine Person aus diesem Beruf eingeladen, um von dem beruflichen Alltag zu berichten.

Termine (die aktuellen Änderungen sind berücksichtigt!):

Montag, 18.03.19: Maler/in bzw. Anstreicher/in

Montag, 08.04.19: Garten- und Landschaftsbau

Montag, 29.04.19: Friseur/in und Kosmetiker/in

Montag, 20.05.19: Handwerk (u.a. KFZ-Mechatroniker/in, Tischler/in, Bäcker/in)

Montag, 03.06.19: Kinderpflege und Erzieher/in

Montag, 01.07.19: Hotel- und Gastronomie (u.a. Koch/Köchin)

Veranstaltungsort:

Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe e.V., Fraunhoferstraße 1, 53121 Bonn

Teilnahme:

Die Veranstaltung richtet sich an alle geflüchteten Menschen und ist kostenlos. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Um eine kurze Anmeldung wird gebeten: gabriel@bv-pg.de
 

Bonner Verein für Pflege und Gesundheitsberufe e.V.: freie Plätz „Sprungbrett Pflege“

Es sind noch Plätz in den folgenden Angeboten frei:

a.    Sprachangebot A2.2 richtet sich an Menschen, die bereits A2.1 erworben haben oder komplett abgeschlossen haben, sich aber unsicher fühlen bzw. längere Zeit pausiert haben.

b.    Sprachangebot B1 für geflüchtete Menschen, die A2 komplett abgeschlossen haben.

c.    Sprachangebot B1+ für geflüchtete Menschen, die bereits B1 erlernt haben, hier aber noch Wiederholung benötigen.

Die Angebote starten im April und finden beim Bonner Verein für Pflege und Gesundheitsberufe (Fraunhoferstr. 1, 53121 Bonn) statt. Voraussetzungen sind Sprachniveau A1 und Interesse an einer Ausbildung in der Altenpflege haben. Details zum Projekt gibt es hier. Termine für einen Einstufungstest können ab sofort mit Frau Jana Braun vereinbart werden: braun@bv-pg.de / 0228 965454 28. 

 

Projekt „Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“

Auch hier kann man noch einsteigen. Der Beginn ist nach Absprache jederzeit möglich. Das Projekt richtet sich an Mütter mit Migrationshintergrund und findet beim Bonner Verein für Pflege und Gesundheitsberufe (Fraunhoferstr. 1, 53121 Bonn) statt.

Das Projekt eröffnet Frauen eine neue berufliche Perspektive. Unabhängig von bestehenden Qualifikationen haben sie die Chance auf einen sicheren Arbeitsplatz mit einer praxisnahen Ausbildung und attraktiven Aufstiegsmöglichkeiten. Das Projekt besteht aus drei Phasen (Einstieg, Orientierung und Qualifizierung). Bücher und Lehrmaterial werden gestellt. Die Kinderbetreuung während der Orientierungsphase ist kostenfrei. Mehr Infos zum Projekt hier. Termine für einen Einstufungstest können ab sofort mit Heidmarie Jeep (jeep@bv-pg.de / 0228 965454 28) vereinbart werden.
 

"Wie geht eine Steuererklärung?"
Unter sachkundiger Anleitung wird hier mit den entsprechenden Formularen des Finanzamts Feld für Feld erklärt. Alle Geflüchteten, die ihre Steuererklärung dieses Jahr erstmals selbst ausfüllen möchten und müssen, können direkt vor Ort mitmachen.
Aktive Teilnahme, gerne mit Unterstützung eines Ehrenamtlichen, ist erwünscht. Da der Platz begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bei Rita Bruners, rbbruners@lukaskirche-bonn.de, 0173-9466048 gebeten. Flyer anbei.

Alanus Hochschule / DAAD: Integra – Integration von Flüchtlingen ins Fachstudium Der Fachbereich Bildende Kunst der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft bietet Flüchtlingen mit einer außergewöhnlichen, künstlerischen Begabung die Möglichkeit innerhalb der Hochschule ausgewählte Studienveranstaltungen zu besuchen, um die Hochschullandschaft kennenzulernen und sich im Anschluss mit den entstandenen Werken und Fertigkeiten regulär für ein Studium bewerben zu können. Die Teilnehmer sollen auch während des Studiums mit studienbegleitenden Veranstaltungen und Workshops unterstützt werden. Darüber hinaus sucht der Fachbereich Bildende Kunst gemeinsam mit den studierfähigen Flüchtlingen aktiv nach Möglichkeiten zur Studienfinanzierung und berät über Aufbaustudiengänge und Arbeitsfelder künstlerischer Berufe. Bei Interesse bei Bianka Mieskes (bianka.mieskes@alanus.edu) melden, um einen Termin für ein persönliches Informationsgespräch zu vereinbaren.

NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge
Das Netzwerk unterstützt Betriebe aller Größen, Branchen und Regionen, die geflüchtete Menschen beschäftigen oder sich ehrenamtlich engagieren wollen. Hier erhalten Sie Informationen und tauschen Erfahrungen aus. Doch auch für ehrenamtlich Tätige bietet das Netzwerk eine Fülle an hilfreichen Informationen – nicht nur zur Vorbereitung eines Gesprächtermins mit einem Unternehmen!
Hier gibt es einen kurzen Überblick zur Ausbildungsduldung: https://www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/die-ausbildungsduldung/ und hier ein Handbuch für Ehrenamtliche, wie sie Geflüchtete bei der Jobsuche unterstützen können: https://www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/wp-content/uploads/2018/04/NUiF_Handbuch_Ehrenamt.pdf

Darüber hinaus hat das Netzwerk drei Broschüren veröffentlicht:

Ausbildung – Integrieren in den Betrieb. Thematisch werden dabei alle Schritte einer Ausbildung abgedeckt. Download unter: https://www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/wp-content/uploads/2019/01/NUiF_Ausbildungsbroschuere_RZ_ES_web_190111.pdf

Religion – Praxistipps für den Berufsalltag. In vielen Betrieben entstehen in der Zusammenarbeit mit Geflüchteten Fragen dazu, wie sich die religiösen Bedürfnisse der neuen Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsalltag auswirken: Müssen wir die Schichtplanung im Ramadan umstellen? Wie gehen wir mit Feiertagen um? Welche Speisevorschriften gilt es zu beachten? Zu diesen und weiteren Fragen soll diese Broschüre zum einen Hintergrundwissen liefern und zum anderen ganz praktische Tipps für den Betriebsalltag geben. Download unter: https://www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/wp-content/uploads/2018/09/NUiF_Religionsbroschuere_final_online.pdf

Sprache – Deutsch im Berufsalltag: Wie können Sie als Unternehmen die Sprach­kenntnisse eines Bewerbers  oder einer Bewerberin richtig einschätzen? Welche staatlichen Angebote und Fördermöglichkeiten gibt es und wer kann sie nutzen? Wie lässt sich ein eigener, auf den Betrieb zugeschnittener Sprachkurs organisieren? Wie können Geflüchtete ganz praktisch im Arbeitsalltag beim Deutschlernen unterstützt werden? Download: https://www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/wp-content/uploads/2017/09/NUiF_Sprachbroschuere_web.pdf

Unterstützung für wissenschaftliche Studie zur Integration von Migranten & Geflüchteten
Forscher der University of Southern Denmark und der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg interessieren sich in einem gemeinsamen Projekt für die Arbeitssituation von internationalen Migranten und Geflüchteten. Insbesondere sollen Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet werden, um eine bestmögliche Integration zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang werden über einen Onlinefragebogen Meinungen von Migranten und Geflüchteten, die bei einem Arbeitgeber beschäftigt sind, gesammelt. Der Fragebogen steht in Englisch, Deutsch, Türkisch, Arabisch und Farsi zur Verfügung. Sehr gerne kann diese Information und auch der entsprechende Flyer im Anhang breit unter den Zugewanderten mit der Bitte um Teilnahme gestreut werden.
Der Link zur Befragung lautet: https://ww2.unipark.de/uc/HSU/migrants/

 

Alltag und Freizeit

Informationen zum Mieten und Wohnen in Bonn
Wenn Flüchtlinge das Asylverfahren positiv durchlaufen haben, heißt es endlich: Eine eigene Wohnung! Aber die Wohnungssuche ist oft nicht einfach und es stellen sich für alle Betroffenen immer wieder dieselben Fragen: Wie finde ich eine Wohnung? Wer zahlt die Miete, wenn ich kein eigenes Einkommen habe? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe? Die Stabsstelle Integration der Stadt Bonn hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Bonn und dem Mieterbund Bonn/Rhein- Sieg/Ahr einige Informationen zusammengestellt, die Flüchtlingen selbst, aber auch Ehrenamtlichen aus der Flüchtlingshilfe weiterhelfen können. Neben der deutschsprachigen Version ist die Broschüre nun auch auf Arabisch, Dari, Englisch und Französisch erhältlich.
Informationen für Geflüchtete und die Flüchtlingshilfe zum Mieten und Wohnen in Bonn
Arabisch_Informationen für Geflüchtete und die Flüchtlingshilfe zum Mieten und Wohnen in Bonn
Dari_Informationen für Geflüchtete und die Flüchtlingshilfe zum Mieten und Wohnen in Bonn
Englisch_Informationen für Geflüchtete und die Flüchtlingshilfe zum Mieten und Wohnen in Bonn
Französisch_Informationen für Geflüchtete und die Flüchtlingshilfe zum Mieten und Wohnen in Bonn

Alle Broschüren finden sich auch auf dem Portal www.integration-in-bonn.de unter Infomaterial/Alltag.

24. März 2019, 10.50 Uhr: Bad Godesberger Frühjahrslauf

Mit dem Frühlingslauf, zu dem erneut Flüchtlinge aller Altersklasse eingeladen sind mitzulaufen (und von der Startgebühr befreit sind) möchte der LAV Bad Godesberg auch ein Zeichen gegen Rassismus setzen.

Sporthalle der Grundschule Heiderhof, Weißdornweg 139 (Bad Godesberg)

Veranstalter: LAV Bad Godesberg

Weitere Informationen: https://www.lav-bad-godesberg.de/event/32-bad-godesberger-fruehjahrslauf/

 

Integrationsspiel  "Leben in Deutschland - spielend integrieren", 2. Auflage 2018

Unser Integrationsspiel "Leben in Deutschland - spielend integrieren" ist ein Gesellschaftsspiel für Jugendliche, Erwachsene und Gruppen, das Jung und Alt Deutschland näher bringt. Das Spiel trägt zum gegenseitigen kulturellen Verständnis bei, vertieft durch Gespräche während des Spiels den interkulturellen und interreligiösen Dialog und fördert ganz besonders Toleranz und Respekt in Hinblick auf andere Kulturen.

Mit einer Spielfigur wird durch Deutschland gereist. Grundkenntnisse über Deutschland werden durch 300 Frage- und Antwortkarten zu unterschiedlichsten Themen vermittelt: Demokratie, Geografie, Kunst, Kultur, Umgangsformen, Rechte und  Pflichten, Mietangelegenheiten, Hilfestellungen im Alltag, Vorbereitung auf den Einbürgerungstest, wo finde ich was, Land und Leute, etc.... Das Integrationsspiel gibt es zunächst auf Deutsch/Arabisch, weitere Sprachen sind geplant.

Das Integrationsspiel kostet 39,90 Euro, zuzüglich Versandkosten und ist zu beziehen über: kontakt@lid-integration.de

https://www.lid-integration.de/

Da das Spiel nicht wie unsere Materialinformationen sonst, kostenfrei ist, weisen wir erneut gerne auf eine Initiative der Bürgerstiftung Bonn hin: Hilfe für Helfer - Hilfsfonds für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Unter dem Dach der Bürgerstiftung haben sich diverse regionale Akteure zusammengefunden, um unbürokratisch und zügig Mittel für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe bereitzustellen. So können Initiativen beispielsweise Unterstützung für Teilhabe- und Vernetzungsprojekt oder Hilfe bei der Durchführung von Veranstaltungen erhalten. Die Fördersumme variiert.
Bürgerstiftung Bonn: Hilfe für Helfer - Hilfsfonds für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

 

Recht und Ämter

Kölner Flüchtlingsrat: Vortrag und Diskussion über Mitwirkungspflichten in asylrechtlichen Widerrufs- und Rücknahmeverfahren

Mit dem „Dritten Gesetz zur Änderung des Asylgesetzes“ ist im Dezember 2018 der neue Abs. 3a in § 73 AsylG eingeführt worden. Schutzberechtigte können damit im asylrechtlichen Widerrufs- und Rücknahmeverfahren zur Mitwirkung verpflichtet werden, unabhängig davon, welchen Schutzstatus sie im Asylverfahren erhalten haben und ob ihnen dieser in einem schriftlichen Verfahren zuerkannt wurde oder nicht. Durch einen Expertenvortrag mit anschließender Diskussionsrunde wird das neue Gesetz näher beleuchtet und Raum für Praxistipps und Erfahrungsaustausch gegeben. Referent ist Jens Diekmann. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 26.03.2019 von 18:30 – 20:30 Uhr im Axenfeldhaus (Habsburgerstr. 9, 53173 Bonn). Anmeldung an huser@koelner-fluechtlingsrat.de, Telefon: 0163 4560171. Flyer im Anhang

Diese Veranstaltung gehört zu einer Veranstaltungsreihe des Runden Tischs Bad Godesberg. Das komplette Programm findet sich hier:

http://www.runder-tisch.com/images/pdf/folder_programm_runder_tisch_2019.pdf

 

Bundeszentrale für politische Bildung: Zahlen zu Asyl in Deutschland
Wie viele Menschen suchen in Deutschland Asyl? Woher kommen sie? Wie viele Asylanträge sind erfolgreich? Und wie viele Menschen werden abgeschoben? Die bpb stellt diese Zahlen zum Thema Asyl und Flucht monatlich aktualisiert in einfachen Infografiken dar.
http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/flucht/265707/zahlen-zu-asyl-in-deutschland
 

Veranstaltungen

 

Forum „Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Bonn“ am 29.03.2019  ab 16 Uhr im Alten Rathaus
Die Veranstaltung der Stabsstelle Integration der Stadt Bonn wendet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in Organisationen, Einrichtungen, Projekten, Initiativen, Gemeinden, die in der Flüchtlingshilfe, Migrations- und Integrationsarbeit aktiv sind und sich mit der Zielgruppe Geflüchtete beschäftigen. Herzlich willkommen sind auch Bürgerinnen und Bürger, die sich neu in der Flüchtlingshilfe engagieren möchten: Als Unterstützer beim vertieften Deutschlernen, als Begleitung und Unterstützung auf der Suche nach Wohnung, Arbeit, Ausbildungsplatz und bei vielem mehr.
Programm:

16.00 Uhr: Ankommen, Kaffee, Tee / Anmelden für die Informations- und Diskussionsrunden / Infostand für neue Ehrenamtliche!

16.30 Uhr: Begrüßung

17.00 – 19.00 Uhr: Informations- und Diskussionsrunden zu vier Themen:

·         Asylverfahren, Familiennachzug, Mitwirkungspflichten, Wohnsitzauflage – aktueller Stand und neue Entwicklungen

·         Flüchtlingsunterbringung und Wohnungssuche  - Stand der Dinge

·         Leistungen für Flüchtlinge: Was gibt es, wer ist zuständig, wer berät?

·         Geflüchtete Frauen: Unterstützung für Schwangere und Mütter, Hilfe bei Gewalt

19.00 Uhr: Austausch & Imbiss / Infostand für neue Ehrenamtliche!

Die Veranstaltung findet statt im Alten Rathaus, Eingang Marktplatz. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Verbindliche Anmeldung bis zum 25.03.2019 an: Stadt Bonn, Stabsstelle Integration, E-Mail: integrationsbeauftragte@bonn.de, Telefon: 0228 - 77 31 01, Fax: 0228 - 77 32 15

 

Und die Vögel werden singen
BENEFIZ-Konzert der Ökumenischen Flüchtlingshilfe VIP mit dem syrischen Pianisten Aeham Ahmad
Freitag, 29.03.2019 20:00 Uhr, Kirche Heilig Geist, Bonn-Venusberg, Kiefernweg 22
Eintritt frei, Spenden zugunsten der Flüchtlingshilfe erwünscht

 

Veranstaltungsreihe "Kurz vor 12" - Provokantes und Inspirierendes

Seit dem 9. März können alle Bonnerinnen und Bonner Brennpunktthemen, die Menschen in unserer Stadt bewegen, samstags um 11.55 Uhr – kurz vor 12 eben – in provokativer und zugleich unterhaltsamer Weise erleben. Mit prominenten Gästen und in vielfältigen Formaten – im Kapitelsaal von St. Remigius, Brüdergasse 8, 53111 Bonn. Keine langen Vorträge, sondern musikalisch gerahmt und abwechslungsreich, mal mit Schauspiel, mal als Poetry Slam, mal mit einem Wortimpuls oder im Comedyformat und auch mal im Streitgespräch geht es um die Sache: um die gesellschaftlichen Debatten und Kämpfe, die für die Zukunft unseres Zusammenlebens wichtig sein werden. Der Eintritt ist frei! Termine: samstags, 16.3., 23.3., 30.3., 6.4., 13.4.2019, Ort: Kapitelsaal St. Remigius, Brüdergasse 8, 53111 Bonn