Liebe in Asylpolitik und um geflüchtete Menschen Engagierte in Bonn,
wider Erwarten hat sich erneut Einiges ergeben, um einen weiteren Newsletter in der Sommerzeit fertig zu machen. Vor allem die kurze Antragsfrist für den wieder ermöglichten Familiennachzug macht dies erforderlich.
Mit besten Wünschen für den Sommer und freundlichen Grüßen
Susanne Rohde für das Team von weltoffen
Wir danken für die Aufmerksamkeit für folgende Themen:
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auch im Juli und trotz geringerer Präsenz:
jeden Mittwoch 18 bis 19 Uhr - Mahnwache für Seenotrettung - LEAVE NO ONE BEHIND
vor dem Alten Rathaus, Markt Bonn. Zum Gedenken der Toten an Europas Außengrenzen werden Namen und Daten aus dem Buch "Todesursache Flucht" verlesen: "Ihr seid nicht vergessen!"
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Familienzusammenführung wieder aufgenommen – schnelles Handeln nötig
02.07.2020 Die durch die Pandemie-Einschränkungen gestoppte Familienzusammenführung wurde mit dem 1.7.2020 wieder aufgenommen... Nur jetzt im Juli die Neuvisierung von bereits ausgestellten (aber abgelaufenen) oder bewilligten (aber noch nicht erteilten) Visa beantragen! weiter lesen
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Nach Corona-Ausbruch in ZUE St. Augustin: Kirchen drängen auf Konsequenzen Dezentrale Unterbringung durch Kommunen, bei Weiterbetrieb der ZUE maximale Aufenthaltsdauer von 6 Monaten, Integrationsangebote und Beschulung der Kinder. / Musterbrief mit Forderungen
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Neu bei aktuelle Zitate - Seenotrettung, Geschehen auf Fluchtwegen:
02.07.2020 OCEAN VIKING wieder im Einsatz...
27.06.2020 AMNESTY INTERNATIONAL: Petition Leben retten ist kein Verbrechen
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26.06.2020 Die ALAN KURDI ist frei!...
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Bündnis „Städte Sicherer Häfen“: Bonner Stadtrat bleibt weiter untätig
Die Bonner Lokalgruppe der bundesweiten zivilgesellschaftlichen Initiative „Seebrücke. Schafft Sichere Häfen“ adressierte am Samstag, 20. Juni, einen offenen Brief an den Bonner Stadtrat, in dem sie ihre Enttäuschung über die bisher mangelhafte Umsetzung des Stadtratsbeschlusses zum Beitritt zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ zum Ausdruck bringt...
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Studie im Auftrag von terre des hommes: Kein Ort für Kinder - Zur Lebenssituation von minderjährigen Geflüchteten in Aufnahmeeinrichtungen.
Der Flüchtlingsrat NRW veröffentlichte eine aktuelle Studie in Resumee und Wortlaut: Der Lockdown während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat viele Familien und Kinder in ihren gewohnten Abläufen stark eingeschränkt. Der Zugang zu Kita, Schule und Spielplatz, aber auch spontane Treffen mit Gleichaltrigen sind weitgehend weggefallen. Der fast zweimonatige Stillstand bedeutete für Kinder und Jugendliche einen physischen und psychischen Ausnahmezustand, da sie auf Dinge verzichten mussten, die für ihre Entwicklung essentiell wichtig sind: Bewegungsfreiheit, Zugang zu Bildungsangeboten, Kontakt zu Gleichaltrigen.
Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet sind, erleben ihre Ankunftszeit als permanenten Lockdown – ob mit oder ohne Corona-Pandemie. Für bis zu sechs Monate, teilweise auch länger, leben sie in Aufnahmeeinrichtungen, die in einigen Ländern als AnkER-Einrichtungen bezeichnet werden. ...