13 - 2020

Liebe in Asylpolitik und um geflüchtete Menschen Engagierte in Bonn,

wider Erwarten hat sich erneut Einiges ergeben, um einen weiteren Newsletter in der Sommerzeit fertig zu machen. Vor allem die kurze Antragsfrist für den wieder ermöglichten Familiennachzug macht dies  erforderlich.

Mit besten Wünschen für den Sommer und freundlichen Grüßen

Susanne Rohde für das Team von weltoffen

 

Wir danken für die Aufmerksamkeit für folgende Themen:

 

 

 

 

  • Bündnis „Städte Sicherer Häfen“: Bonner Stadtrat bleibt weiter untätig

    Die Bonner Lokalgruppe der bundesweiten zivilgesellschaftlichen Initiative „Seebrücke. Schafft Sichere Häfen“ adressierte am Samstag, 20. Juni, einen offenen Brief an den Bonner Stadtrat, in dem sie ihre Enttäuschung über die bisher mangelhafte Umsetzung des Stadtratsbeschlusses zum Beitritt zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ zum Ausdruck bringt...

 

 

  • Studie im Auftrag von terre des hommes: Kein Ort für Kinder - Zur Lebenssituation von minderjährigen Geflüchteten in Aufnahmeeinrichtungen

    Der Flüchtlingsrat NRW veröffentlichte eine aktuelle Studie in Resumee und Wortlaut: Der Lockdown während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat viele Familien und Kinder in ihren gewohnten Abläufen stark eingeschränkt. Der Zugang zu Kita, Schule und Spielplatz, aber auch spontane Treffen mit Gleichaltrigen sind weitgehend weggefallen. Der fast zweimonatige Stillstand bedeutete für Kinder und Jugendliche einen physischen und psychischen Ausnahmezustand, da sie auf Dinge verzichten mussten, die für ihre Entwicklung essentiell wichtig sind: Bewegungsfreiheit, Zugang zu Bildungsangeboten, Kontakt zu Gleichaltrigen.

    Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet sind, erleben ihre Ankunftszeit als permanenten Lockdown – ob mit oder ohne Corona-Pandemie. Für bis zu sechs Monate, teilweise auch länger, leben sie in Aufnahmeeinrichtungen, die in einigen Ländern als AnkER-Einrichtungen bezeichnet werden.  ...